Kulturgespräch mit Andreas Sturm im Theater „Die Färbe“ in Singen

Gemeinsam mit dem Förderverein des Theaters „Die Färbe“ durfte ich den kulturpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Andreas Sturm, zum Kulturgespräch begrüßen. Vor Teilen der Kulisse des aktuellen Theaterstücks „Kalter weißer Mann“ trafen sich Kulturschaffende, Kommunalpolitik und Interessierte zu einem lebendigen Austausch über die Lage, Bedeutung und Zukunft der Kultur in unserer Region. Nach der Begrüßung durch Veronika Netzhammer, Vorsitzende des Fördervereins, setzte eine abwechslungsreiche Matinee den Ton: eine Lesung aus „Born to be Wild(e): Der Spirit von Oscar Wilde“ von Andreas Sturm, gefolgt von Einblicken aus der regionalen Kulturpraxis und einer engagierten Diskussion über kulturpolitische Rahmenbedingungen.

Ein facettenreicher Vormittag: Lesung und Stimmen aus der Region

Die Matinee begann literarisch: Andreas Sturm las aus seinem aktuellen Buch rund um Oscar Wilde – eine Hommage an Geist, Humor und Gesellschaftskritik, die elegant in die Gegenwart übersetzte, warum Kultur mehr ist als „Unterhaltung“. Daran schlossen sich konzentrierte Kurzbeiträge an, die die Breite unserer regionalen Kulturlandschaft sichtbar machten.

Worum es ging: Finanzierung, Infrastruktur, Zusammenhalt

In der Diskussion wurden zentrale Herausforderungen und Chancen deutlich – vom dauerhaften Finanzierungsbedarf freier Häuser und Initiativen über Infrastruktur- und bis hin zur Verlässlichkeit in der Förderpraxis. Ebenso im Fokus: Kultur als Standortfaktor, als Motor für Bildung und als Kitt für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Denn Kulturräume sind immer auch Orte der Begegnung – sie ermöglichen Austausch, Teilhabe und Identität. Gerade auch in unserer grenznahen Region.

Kulturpolitik im Gespräch – und vor Ort erlebbar

Andreas Sturm nutzte den Besuch, um sich ein Bild von der lebendigen Kulturszene in Singen und der Grenzregion zur Schweiz zu machen und das Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern zu suchen. Als kulturpolitischer Sprecher betonte er die Bedeutung verlässlicher Rahmenbedingungen für kulturelle Vielfalt und Qualität – von der Nachwuchsförderung über die Unterstützung freier Träger bis zur kulturellen Bildung. Dass Literatur und Theater Denkräume öffnen, zeigte die Wilde-Lesung eindrücklich: Kunst stößt Debatten an und weitet Horizonte.

Dank und Ausblick

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, an die Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Kultur und für die engagierten Beiträge. Der Vormittag hat gezeigt: Unsere Kulturszene ist ideenreich, vernetzt und voller Tatkraft. Wir nehmen die Impulse aus dem Gespräch mit in die weitere Arbeit – für starke Kulturräume, die Begegnung ermöglichen, Teilhabe sichern und unseren Zusammenhalt nachhaltig stärken.

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