
Pflege geht uns alle an. Fast jede und jeder kennt jemanden, der pflegebedürftig ist – oder selbst pflegt. Für mich ist das Thema persönlich: Nach dem Abitur habe ich meinen Zivildienst bei einer Sozialstation geleistet. Diese Erfahrungen prägen mich bis heute. Sie sind auch ein Grund, weshalb ich ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr befürworte – als Chance für Zusammenhalt, Respekt und praktisches Anpacken.

Auf meine Einladung hin trafen sich im Pflegeheim St. Hildegard in Gottmadingen Einrichtungsleitungen aus Pflegeheimen, Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten zu einem Fachgespräch mit Stefan Teufel MdL, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und Sprecher des Arbeitskreises Soziales, Gesundheit und Integration. Mir ist wichtig, den direkten Dialog zu fördern – nur gemeinsam können wir konkrete Verbesserungen anstoßen.
Im Mittelpunkt standen die drängenden Herausforderungen:
Die Einrichtungen brachten viele konkrete Beispiele und Vorschläge ein, wie Entlastung gelingen kann. Deutlich wurde: Wir müssen das Vertrauen in die Pflegeeinrichtungen stärken, Doppelprüfungen abbauen und Prozesse vereinfachen – damit Pflege wieder dort stattfindet, wo sie hingehört: am Menschen.
Der Austausch wurde von allen Teilnehmenden als wertvoll bewertet – ein konstruktiver Schritt, um den Dialog zwischen Politik und Pflege zu vertiefen und praxisnahe Lösungen voranzubringen. Ich bleibe mit den Einrichtungen eng im Gespräch, damit die Unterstützung gezielt und wirksam umgesetzt wird.
Herzlichen Dank an Stefan Teufel und alle Teilnehmenden für die klaren Impulse und das große Engagement. Gemeinsam machen wir die Pflege in Baden‑Württemberg zukunftsfähig – pragmatisch, menschlich und entschlossen.